Weitere Aufgaben

Mobile Zollverstärkungseinheiten (MZVE)

Die Innere Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland war in den 1970er / 1980er Jahren maßgeblich durch Aktivitäten der Rote Armee Fraktion (RAF) und den von dieser Gruppe verübten terroristischen Anschlägen bestimmt.

Vor diesem Hintergrund und zur Intensivierung der Schmuggelbekämpfung wurden auch aus Beamten verschiedener Grenzaufsichtsstellen bestehende Einheiten des Zollkommissariats Helmstedt im Rahmen sogenannter MZVE (Mobile Zollverstärkungseinheiten) mit Fahrzeugen und Ausrüstung im rollierenden Verfahren für jeweils zwei Wochen zur Unterstützung der Zollkommissariate an den Grenzen zu den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich verlegt.

Unterstützt wurden durch Beamte des Zollkommissariats Helmstedt z. B. die (zwischenzeitlich ebenfalls aufgelösten) Zollkommissariate Heinsberg, Monschau und Kaldenkirchen.

Objektschutz

Am 20. September 1988 wurde mit einer Schrotflinte auf das Auto von Finanzstaatssekretär Hans Tietmeyer geschossen.

Dieser Anschlag dürfte dazu geführt haben, dass auch Beamte des Zollkommissariats Helmstedt in Dienstkleidung und mit Dienstwaffe Aufgaben des Objektschutzes an der Liegenschaft des Bundesministeriums der Finanzen in Bonn wahrzunehmen hatten.

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